Samstag, Januar 30, 2010

eines der letzten großen Abenteuer in Deutschland,

durfte ich heute erleben. Nachdem ich mal wieder vergessen hatte, meine Bahncard rechtzeitig zu kündigen (warum mache ich das eigentlich nicht gleich morgen?),
hatte ich mich entschieden, den Hinweg nach Düsseldorf mit dem Zug zu fahren. Ein böser Fehler! 
Am Münchner Hauptbahnhof wartete bereits das erste Rätsel auf mich: An der Anzeigentafel stand: Der Zug kommt in München 120 Minuten später an und hat deshalb eine Verspätung von 20 Minuten…. HÄH?
Da wir ja in einer Informationsgesellschaft leben, ging ich zum Infopoint und erfuhr da, dass sie auch noch nicht wissen, wann der Zug denn kommen würde, ich solle halt am Bahnsteig warten und ach ja er wurde um die Hälfte gekürzt. Natürlich um die Hälfte, in der mein reservierter Platz sei…
Irgendwann kam der Zug dann auch und gefühlte 26371 Menschen versuchten gleichzeitig einen Sitzplatz zu bekommen. Ich gewann das Spiel, doch war mein Triumph nur von kurzer Dauer: dafür hatte ich nun fremde Hintern im Gesicht!
Nun ja, was soll’s zumindest fuhren wir endlich, nun ja zumindest bis Lohr am Main. Hier erfuhren wir, dass der Zug nun kaputt sei und leider noch keiner wisse, wie wir wann weiterreisen könnten. Nach 1,5 Stunden kam dann ein ebenfalls voller Zug nach Lohr, der dann noch mit den Insassen unseres überfüllten Zuges aufgestockt wurde. Ein Traum aber ungemein kommunikationsfördernd… 
Die Masse teilte sich in 2 Lager ich schloss mich der Gruppe der „Humor-ist-wenn-man-trotzdem-lacht“ an und tat ebendieses.
In Frankfurt wurde der Zug dann leerer und mit etwas Glück werde ich bald mit nur 3 Stunden Verspätung in Düsseldorf ankommen und dann sofort den alkoholfreien Januar für beendet erklären!
P.s. am Sonntag wage ich dann das Abenteuer Air Berlin!

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