Montag, April 09, 2007

Im Taxi nach Kampot

Am Samstag, 14.4. ist Neujahrsfest in Kambodscha, wir hatten uns darauf gefreut etwas davon mitzubekommen, allerdings sind bisher die einzigsten Vorboten, dass die Busse teurer werden...
Nach Kampot, wo wir heute hinreisen wollten fahren gar keine Busse (nie) aber man kann sich einen Platz im Sammeltaxi mieten . das kostet 3,50 Dollar pro Platz, was aber bedeutet dass 4-5 Leute auf die Ruecksitzbank und 2 auf dem Beifahrersitz gequetscht werden. wir haetten also jeder 2 Plaetze buchen muessen, wenn das mit uns und den Rucksaecken haette klappen sollen. Da die Plaetze aber wegen Neujahr 1 Dollar mehr kosten waeren es zusammen 18 dollar gewesen. der Motorradtaxifahrer, mit dem ich mich ein paar Tage vorher unterhalten hatte, besorgte uns aber ein Privattaxi fuer 20 Dollar :-)
dies war ein alter Toyota Camry, mit dem Steuer auf der rechten Seite (trotz Linksverkehr), mit offenen Fenstern und es roch so, als wenn in diesem Wagen jemand gestorben waere...
Die offenen Fenster waren erst angenehm, als wir schneller fuhren, zog es aber schrecklich und wir mummelten uns in Tuecher und Jacken ein, da das Fenster keine Kurbel hatte. Das bemerkte der Fahrer dann nach einer Weile, hielt an, fummelte 2 Kabel aus der Tuer und betaetigte so den elektischen Fensterheber...
Hach Fenster sind schon ein schoene Erfindung zumal kurz darauf Regen einsetzte:-)

In Kampot sind wir in einem netten Guesthouse in einer ehemaligen Kolonialvilla untergekommen. Hier wurden uns auch 2 Fahrer fuer den Nachmittag organisiert.
In die Umgebung kommt man nur mit dem Moped und nicht mit einem Auto, daher hatten wir 2 Mopedfahrer, es waren Vater und Sohn. Diana fuhr mit dem "Rocker", der mit halsbrecherischen 30 kmh durch die Gegend "raste" waehrend ich den Vater hatte, der waehrend der Fahrt noch gemuetlich Zeit hatte, mir Khmer beizubringen :-) auf unserer Maschine stand zwar BMW, aber ich vermute, das war nur ein Aufkleber ...
Unser erster Stopp fuehrte uns zu einer Hoehle mit Felsentempel. Hier leuchtete ein Fuehrer mit seiner Taschenlampe fast willkuerlich auf Steine und erzaehlte (erfand?) lustige Geschichten und was die Steine darstellen koennten!
Anschliessend fuhren wir in den Zoo, auch ein Erlebniss fuer sich, denn wir wurden mit unseren Mopeds rumgefahren, parkten kurz vor den Kaefigen und knatterten weiter... Unsere Fahrer hatten grossen Spass daran, mir taten ein wenig die Tiere leid, die zwar sehr gesund aussahen, aber zum Teil in kleinen Gehegen untergebracht waren.
Der letzte Stopp fuehrte uns zu einem Wasserfall, zumindest in der Regenzeit, denn fuer uns war es nur eine kleine Pfuetze, allerdings mit schoenen Steinen drumrum! Nach knapp 4 Stunden waren wir wieder daheim und mein Hintern und Kreuz waren sehr damit einverstanden ;-)

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