Dienstag, März 27, 2007

dramatischs Neuseelandfinale

Nach meinem hektischen Abschied aus Australien, war ich ja mal gespannt, was sich mein Schicksal in Neuseeland ausdenken wuerde und ich muss sagen es war sehr kreativ:
Es wartete bis ziemlich genau 48 Stunden vor meinen Abflug nach Thailand,sorgte dafuer, dass ich am Cape Reinga war (wirklich die noerdlichste Nordspitze Neuseelands, am Ende einer der einzigen beiden Strassen die man hier nicht mit dem Mietwagen befahren darf und natuerlich hat hier niemand einen Handyempfang-wirklich niemand ich habe 15 Handys ausprobiert....)
Also Zeitpunkt und ort waren schon mal nicht von schlechten Eltern, mein Schicksal fuegte noch nebliges Regenwetter hinzu, fuer die Inszenierung nicht ubedingt noetig aber ein schoenes Detail) und schon war der Zeitpunkt fuer den grossen Augenblick gekommen: der Autoschluessel brach IM Zuendschloss ab!
SO EINE SCHEISSE!!!!
Zum Glueck waren wir zu 4. im Auto und fanden noch Unterstuezung von 2 Berlinern die Vom Nachbarauto
Aber das alles aenderte nichts an der Tatsache, dass das Auto weder start- noch abschliessbar war...
Da ich meine ganzen Sachen im Auto hatte, wollte ich diese nicht alleine lassen, da ich aber ohne Telefon nicht erreichbar gewesen waere, fanden wir folgenden Kompromiss:
Ich packte meine Sachen zusammen und wir stopften meinen Rucksack und nun 6 Personen in den Jeep der Berliner und fuhren die 20 km Gravelroad zurueck in die Zivilisation (ein Wort noch zu der Strasse, sie war wirklich nicht schlimm, da hatte ich schon viel schlimmere gefahren, da ich das wusste, dachte ich mir, wenn alle da fahren, dann ich halt auch....)
Nach den 20 Kilometern fanden wir ein Cafee mit Telefon, dort rief ich den neuseelaendischen ADAC an, der mir versprach in ca 2 Stunden zu kommen. Steffi blieb bei mir und die beiden anderen (katrin und Gerom) fuhren mit den Berlinern in unser Hostel, das ca 1 Stunden entfernt war.
ich war sehr froh, dass Steffi mit mir wartete und ebenso das katrin weg war, da sie sich in den letzten tagen leider als nicht sozialkompatibel erwiesen hatte...

Nach 2 Stunden kam der Abschleppdienst, wir fuhren wieder die Gravelroad zum Leuchtturm, wo mein Auto noch einsam, aber unversehrt im Dunkeln wartete....

Dabei habe ich mal wieder was fuers Leben gelernt: Bevor man sein Auto abstellt, immer darauf achten, dass die Reifen gerade stehen. da sie dies nicht taten, war es ein wenig ein Hin und Her bis das Auto auf dem Wagen war, aber mein gelber Engel hat es geschafft.
er war ein ganz netter lieber Opa, der genau das war, was wir in der kaelte brauchten:
als er dann noch sagte, dass er einen anderen Pannenort angeben wuerde, wegen der Versicherung, machte ich ihm einen Heiratsantrag!
Er schleppte uns 80 Kilometer weiter in seine Werkstatt, konnte den Schluessel aber auch dort nicht entfernen (Lektion fuers Leben Nummer 2: wenn einem so etwas passiert NIENIENIE selber versuchen, den Schluesselrest mit Schrauenziehern etc zu drehen oder entfernen!

Ein Anruf bei der Mietwagenfirma, hob auch nicht gerade meine Stimmung: wenn ich das Auto nicht nach Aukland am naechsten Tag bringe, dann muss ich fuer ruecktransport und Ausfallkosten aufkommen, was ca 500 Euro kosten wuerde, Hurra....

Katrin holte uns dann an der Werkstatt ab (aber fragt nicht mit was fuer einem gesicht und sie machte auch gleich klar, dass sie am naechsten Tag nicht nochmal fahren wuerde, ach ja und anstatt fuer alle ein Abendessen zu kochen, wie abgemacht, hatte sie nur was fuer sich gekocht sodas wir wir als wir schlieslich durchgefroren und muede und HUNGRIG um 22 uhr am hostel ankamen noch kochen mussten, ach ja und am naechsten morgen hat sie auch noch gemotzt, dass wir so viel von der geimansamen Gulaschsuppe gegessen haetten.... soviel zum Thema sozialkompatibel... )

In der Nacht schlief ich natuerlich nicht so gut und erwartete auf gluehenden Kohlen den Anruf der Werstatt. Dieser kam um 9 uhr, sie haetten den Schluessel nach weiteren 2 Stunden Arbeit nicht rausbekommen, aber die Verschalung des Lenkrade abgebaut, und die Wegfahrsperre geknackt, sodass ich mit einer Art Ikeaimbusschluessel zumindest bis Aukland fahren koennte um mir die 500 Euro zu sparen.
Zum glueck waren im Hostel noch andere sehr nette Menschen, die mir anboten mich zur wrkstatt zu fahren.
Dort angekommen bekam ich die Rechnung fuer die geleistete Arbeit (das abschleppe uebernahm der Adac). ich hielt den atem an, war aber nicht boetig bei 30 dollar (ca 15 euro... :-)

Zusammen mit Geron fuhr ich dann die 6 Stunden nach Auckland, wir konnten keine richtigen Pausen machen, da wdas Auto ja weiterhin nicht abgesperrt werden konnte und das Auto war nur mit mir als Fahrer zugelassen die Strecke war ziemlich anstrengend aber um 500 euro zu sparen.
Geron tat sein bestes, spielte dj und laut zu George michael, Lionel Richi und co singend fuhren wir durchs Land.
Unterwegs versuchte Geron sich ein Hostelzimmer fuer die Nacht zu reservieren ud da erfuhr ich, dass alles ausgebucht war (ich hatte zum glueck vorgebucht, aber auch das wollte mein Schicksal so nicht stehen lassen...). ich hatte ziemlichen Respekt vor dem Verkehr in Auckland und mir daher ein hostel auserhalb nahe am Flughafen besorgt. Das einzigste Bett das geron finden konnte, war aber natuerlich mitten in der Stadt und da er zusaetzlich zu seinem Rucksack noch mit einer essenskiste und Surfboard reiset fuhr ich ihn natuerlich hin und diesmal war das Schicksal gnaedig und alles ging gut.
Mein gebuchtes Hostel war nicht nur nahe am Flughafen und der Autovermietung, sonder bot im BBh Guide auch noch einen Shuttelservice 24 stunden am tag an 7 Wochentagen fuer 10 Dollar anj (auch ein Grund, warum ich es gebucht hatte)
Endlich dort angekommen, war auch ales bestens, bis mich die Frau fragte, wann ich denn den Shuttle wollte ich sagte 12 Uhr mittags, sie meinte das waere nicht moeglich, da ihr mann noch einen anderen job haete und nur bis 9 uhr morgends shutteln wuerde. ich wies sie auf ihre anzeige hin, sie meinte das waere halt pech, ich sagte, dann sei der 24 stunden service aber laecherlich wenn er nur 5 stunden verfuegbar waere.
darauf kam ihr man, schnauzte mich an, dass der Shuttleservice nur fuer Gaeste waere, und checkout um 10 uhr vormittags sei und ich damit um 12 uhr kein Gast mehr waere und daher keinen Anspruch auf den Shuttle waere (die 2 Stunden wollte cih nutzten um das Auto abgabe fertig zu machen udn eben abzugeben.
Das war ihm aber wurst. auf meie Frage wie ich denn nun zum airport kommen koennte meinte er ich muesse mir ein taxi rufen, wollte mir aber weder telefonnummer geebn noch mich fuer dieses Ortsgespraech sein Telefon geben.
als ich sarkastisch meinte : vieln Dank fuer die Hilfsbereitschaft, schrie er, cih aette keinen grund fuer meinen zynismus und sei hier nicht mehr wilkommen udn bekaeme nicht mein vorrausgebuchtes Bett.
grrrrrrrrrrrr
von Geron wusste ich ja schon, von der Bettensituation und stellte mich schon auf eine Nacht im Auto ein, aber mein Schiksal war endlich zufrieden, gleich im Motel nebenan, bekam ich ein Motelzimmer mit eigener Kochnische, Fernseher und Badezimmer. war zwar etwas teurer (35 Euro statt 15) aber dafuer durfte ich bis 12 Uhr bleiben und dann fahren sie mich kostenlos zum Flughafen :-)
So habe ich noch eine letzte entspannte Nacht in neuseeland verbracht, heute frue mein Auto abgegeben, (es lag gester noch ein Ersatzschluessel fuer mich bereit, sodass ich es absperren konnte) da ich den Schluessel nur in ebendiesen Briefkasten gerade geworfen habe, weiss ich nicht, wie es weiter geht, ich muss wohl die reperatur der schlosses bezahlen, aber zumindest habe ich es rechtzeitig abgegeben...

So in 4 Stundne geht mein Flug nach Thailand und in 5 Tagen weiter nach Kambodscha und ich hoffe dass meinem Schicksal diese 5 Tage nicht ausreichen um sich eine Steigerung des Abschiedsszenarios auszudenken... :-)

Keine Kommentare: